Schmerz-behandlung in der Orthopädie Freiham
Schmerzbehandlung in der Orthopädie Freiham
Rückenschmerzen, Kreuzschmerzen, Nackenschmerzen – all das sind immer häufiger auftretende Beschwerden, die wir immer wieder hören. Dies ist nicht nur unangenehm, sondern beeinträchtigt unseren Lebensstil, hindert uns an sportlichen Aktivitäten und beeinflusst unseren Alltag. Durch Schmerzen wird oft ganz unbewusst eine Schonhaltung eingenommen – und damit beginnen sich die Probleme zu häufen. Durch diese Schonhaltung entstehen weitere Verkrampfungen, was wiederum weitere Schmerzen und Beschwerden mit sich führt. Durch eine Schmerzbehandlung in der Orthopädie in München West kann ein Stück beschwerdefreies Leben zurückgewonnen werden.
Spezielle Schmerztherapie im Würmtal
Damit Schmerzen, insbesondere chronische Schmerzen, zielgerecht und sorgfältig behandelt werden, befassen sich unsere Ärzte in der Orthopädie Freiham im Würmtal genau mit der speziellen Schmerztherapie. Dabei sind Dr. Grabiger sowie Dr. Konac durch ihre langjährige Expertise im Bereich der Schmerztherapie besonders auf chronische Schmerzen spezialisiert.
Was sind chronische Schmerzen?
Jede Art von Schmerzen, vor allem chronische, können das tägliche Wohlbefinden stark beeinträchtigen. Dabei werden Schmerzen, die länger als drei bis sechs Monate bestehen, als chronische Schmerzen bezeichnet. Diese werden als eigenständige Schmerzerkrankung gewertet und können physische sowie psychische Beeinträchtigungen hervorbringen. Chronische Schmerzen lassen sich anhand des Bio-Psycho-Sozialen Krankheitsmodells einordnen. Die dabei im Mittelpunkt stehenden Schmerzen werden von sozialen, biologischen und psychologischen Faktoren beeinflusst.
Behandlung von chronischen Schmerzen in der Orthopädie Freiham
Um Ihnen wieder eine verbesserte Lebensqualität ermöglichen zu können, bieten wir Ihnen eine spezielle Schmerzsprechstunde an. Hierbei nehmen sich Dr. Grabiger und Dr. Konac vermehrt Zeit und bespricht anhand eines ausführlichen Fragebogens die Schmerzen am gesamten Körper. Ebenso erfolgt eine ausführliche körperliche Untersuchung des ganzen Körpers. Basierend auf diesen Informationen sowie bereits vorhandenen Diagnosen und Befunden, erarbeiten die Ärzte mit Ihnen zusammen ein langfristiges Konzept für eine Behandlung Ihrer chronischen Schmerzen. Hierbei setzen unsere Ärzte in der Orthopädie Freiham im Würmtal auf einen multimodalen Therapieansatz, bei dem eine Kombination aus mehreren Therapien zur Behandlung von chronischen Schmerzen angewandt wird. Dabei greifen sowohl Dr. Grabiger als auch Dr. Konac auf ihre langjährigen Erfahrungen als Schmerzmediziner zurück und können ihre Expertise aus vielen Fachgebieten dafür nutzen, eine übergreifende Therapie, die genau auf Sie angepasst ist, zu erstellen. Jede Schmerztherapie ist individuell auf Sie zugeschnitten und basiert auf der umfangreichen Anamnese und Untersuchung.
Beispiele für Schmerztherapie-Ansätze sind:
Ziel ist es, Sie von den Schmerzen zu befreien und Ihre Lebensqualität zu steigern. Dabei brauchen wir neben einer auf Sie individuell zugeschnittenen Therapie auch gleichermaßen Ihre Kooperation.
Infiltrationstherapie zur Schmerzbehandlung
Ziel der Infiltrationstherapie ist primär die Schmerzreduktion. Unsere oberste Priorität ist es, dass unsere Patienten mit unserer speziellen Schmerztherapie von – zum Teil chronischen – Schmerzen befreit werden und schmerzfrei am Alltag teilhaben können. Vor allem an der Hals- und Lendenwirbelsäule können verschleißbedingte Veränderungen oder Überlastungsreaktionen der Wirbelgelenke – auch Facettengelenke genannt – zu starken lokalen Rückenschmerzen, Bewegungseinschränkungen und möglicherweise sogar zu Schmerzausstrahlungen in Arme oder Beine führen.
Verschiedene Erkrankungen und Schmerzzustände, bei denen die Infiltrationstherapie in unserer Orthopädie Praxis im Würmtal angewendet wird:
Facetteninfiltration
Die Facetteninfiltration behandelt Schmerzen an den Wirbelgelenken. Diese werden auch Facettengelenke genannt. Die Facetteninfiltration ist eine Art der Injektionstherapie (Spritzentherapie) und wird bei Verschleißanzeichen oder Überlastungen der kleinen Wirbelgelenke und den daraus resultierenden Schmerzen angewandt. Durch den zunehmenden Verschleiß der Facettengelenke, die durch die Abnutzung der Bandscheiben und dem damit verbundenen „Nachlassen des Stoßdämpfereffekts“ entstehen, können Rückenschmerzen auftreten. In der Orthopädie Freiham in München-West können wir mit dieser speziellen Schmerztherapie die Schmerzen gezielt behandeln.
Bei dieser Form der Infiltrationstherapie werden Beschwerden genau da behandelt, wo sie entstehen – nämlich an den Gelenken. Mithilfe von Röntgenbildern oder Computertomographie kann der Arzt sehen, welche Gelenke schmerzen und gezielt die Schmerzreduzierung lokal vollziehen. Mit einer dünnen Kanüle kann der Arzt nun an die Wirbelgelenke, also der Stelle des Schmerzursprungs, die Schmerzmittel und/oder entzündungshemmende Substanzen gezielt injizieren.
ISG Infiltration
Eine weitere Art der Injektionstherapie ist die ISG Infiltration. Dabei werden Schmerzen, Blockaden und Reizungen des Iliosakralgelenkes (ISG), auch Kreuzbein-Darmbein-Gelenk genannt, behandelt. Das Iliosakralgelenk ist die Verbindung zwischen Kreuzbein und Darmbein. Bei chronischen Schmerzen, die im Bereich des unteren Rückens, des Gesäßes sowie der Oberschenkelrückseite auftreten, kann eine ISG Infiltration eine Behandlungsmöglichkeit sein.
Diese Methode der Infiltration wird in der Orthopädie Freiham in München-West vor allem bei akuten oder chronischen Beschwerden des ISGs sowie bei tief lumbal sitzenden Rückenschmerzen angewandt. Bei der ISG Infiltration wird ebenfalls eine Kanüle bis in den Bereich des Iliosakralgelenkes vorgeschoben und Schmerzmittel und/oder entzündungshemmende Substanzen injiziert. So werden etwaige Schmerzen gelindert.
Vorgehen bei der Infiltrationstherapie
Ein Eingriff mithilfe der Infiltrationstherapie ist ein kurzer Eingriff, bei dem unser Patient vorher essen und trinken darf. Vor dem eigentlichen Eingriff wird in einem Gespräch mit einem unserer Ärzte in der Orthopädie Freiham die Krankheitsgeschichte besprochen, eine Behandlungsmethode beschlossen und über mögliche Risiken und Nebenwirkungen aufgeklärt. Damit sich der Arzt besser orientieren kann und das schmerzende Gelenk genau identifiziert wird, wird zusätzlich ein Röntgenbild oder ein Computertomographiebild gemacht.
Beim eigentlichen Eingriff liegt der Patient, abhängig von der Art der Infiltrationstherapie, auf dem Bauch, dem Rücken, oder sitzt mit vorgebeugtem Oberkörper vor dem Arzt. Durch die Betäubung der Haut an der Eingriffsstelle ist der Einstich so schmerzfrei wie möglich. Bei komplizierteren Regionen wird das Einführen der Kanüle oft mithilfe einer CT-Kontrolle durchgeführt, um sicherzugehen, dass die Nadel und somit auch das Medikament an der richtigen Stelle positioniert sind.
Nach der ambulanten Injektion in der Orthopädie in München-West bleiben die Patienten noch für eine kurze Beobachtungszeit in der Praxis und können dann wieder nach Hause gehen. Oftmals sind mehrere Behandlungen notwendig, damit das Schmerzgefühl dauerhaft nachlässt.