Stoßwellenthera-pie-Zentrum Orthopädie Freiham

Stoßwellentherapie-Zentrum Orthopädie Freiham

Die Stoßwellentherapie ist eine nicht-operative, weitgehend nebenwirkungsfreie, ambulant durchführbare moderne Therapieform. Durch dieses ambulante Verfahren können chronische Schmerzzustände und Entzündungen erfolgreich behandelt werden. Die Orthopädie Freiham ist Storz Stoßwellentherapie-Zentrum  und erzielt mit dieser nachhaltigen und konservativen Behandlungsform bei verschiedensten Indikationen hervorragende Behandlungsergebnisse.

Aktuelle Studien belegen eine signifikante Verbesserung der Beweglichkeit und Schmerzreduktion bei Patienten mit Kniegelenksarthrose unter Anwendung der Stoßwellentherapie. Daher wird in den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie (DGOOC) ausdrücklich eine Behandlung durch die Stoßwellentherapie empfohlen. Außerdem werden Nieren- und Gallensteine seit mehr als 40 Jahren mit Hilfe von Stoßwellentherapie behandelt.

Häufige Anwendungen der Stoßwellentherapie:

Tendinopathien | Achillodynien · Adduktoren Syndrom · Bursitis trochanterica, Greater trochanteric pain syndrom (GTPS) · Patellaspitzensyndrom („Jumper`s knee“) · Plantare Fasciitis mit oder ohne Fersensporn · Peronealsehnen Syndrom · Pes anserinus Syndrom · Radiale Epicondylopathie („Tennisellbogen“) · Schienbeinkantensyndrom · Tendinosis calcarea der Schulter („Kalkschulter“) · Tendinopathie der Flexor hallucis longus Sehne · Tendinopathie der Tibialis anterior Sehne · Tendinopathie der Tibialis posterior Sehne · Tendinopathien der Rotatorenmanschette ohne Verkalkungen · Ulnare Epicondylopathien („Golferarm“)

Knochenpathologien | Avaskulären Knochennekrose in frühen Stadien · Ermüdungsbrüche, Stressfrakturen · Knochenmarködeme in frühen Stadien · Morbus Osgood Schlatter · Osteochondritis dissecans (OD) nach Wachstumsabschluss in frühen Stadien · Osteochondrosis dissecans (OD) vor Wachstumsabschluss in frühen Stadien · Verzögerte/nicht heilende Knochenbrüche (Pseudoarthrosen)

Pathologien der Haut | Verbrennungen (nicht zirkumferent) · Wundheilungsstörungen unterschiedlicher Genese

Pathologien der Muskulatur | Myofasziales Syndrom · Verletzung ohne Kontinuitätsunterbrechung

Besondere weitere Indikationen & Pathologien | Arthrose in frühen Stadien · Carpal Tunnel Syndrom (CTS) · Dupuytren`sche Kontraktur in frühen Stadien · Lymphödeme · Morbus Ledderhose · Polyneuropathie unterschiedlicher Genese · Schnellender Finger · Spastizität · Tendovaginitis stenosans de Quervain

Indikationen in Forschung | Calcinose der Haut · Ischämischer Herzmuskel (extrakorporal/endokorporal) · Morbus Parkinson · Morbus Alzheimer · Pathologien des Kiefers und Zahnhalteapparates · Pathologien des Rückenmarkes und des Gehirns · Periphere und zentrale Nervenläsionen

Niedrige Energie (defokussiert und fokussiert) | Maligner Tumor fokussiert (nicht Tumorerkrankung selbst) · Schwangerschaft (relative Kontraindikation)

Hohe Energie (fokussiert) | Erhebliche Gerinnungsstörung · Hirngewebe/ZNS fokussiert · Lungengewebe fokussiert · Maligner Tumor fokussiert (nicht Tumorerkrankung selbst) · Offene Wachstumsfugen fokussiert (nicht Kindesalter selbst) · Schwangerschaft (relative Kontraindikation) · Wirbelkörper, Schädelknochen und Rippen

Wirkweise der Stoßwellentherapie

Unsere Ärzte in der Orthopädie Freiham in München Süd-West setzen die Stoßwellentherapie besonders bei Entzündungen und Krankheiten des Bewegungsapparates an, teilweise als Ergänzung oder in Verbindung mit einer anderen Therapieform, oder wenn andere Therapieformen nicht den gewünschten Erfolg gezeigt haben.

Durch mechanisch-akustische Druckimpulse, sogenannte Stoßwellen, die durch eine Schallsonde ausgeübt werden, werden Schallwellen erzeugt – diese können heilende Wirkungen im Körper entfalten.

Die Schallwellen durchdringen die Haut sowie das darunter liegende Gewebe und die Muskulatur ohne diese zu verletzen. Die Energie der Schallwellen wird erst freigesetzt, wenn Sie auf Widerstand treffen.

Durch die Stimulation der Haut werden die in der Haut befindlichen Nervenenden (Nozizeptoren) aktiviert und es kommt zu einer Freisetzung von Neuropeptiden, welche die lokale Durchblutung erhöhen und Entzündungsprozesse regulieren. Dadurch wird der eigene Körper angeregt und Abwehrmechanismen werden aktiviert, um Zerfallsprodukte wie Kalksteine in Angriff zu nehmen und aufzulösen.

Extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) in der Orthopädie

In der extrakorporalen Stoßwellentherapie werden kurze, energiereiche Wellen benutzt, um eine mechanische Zertrümmerung von Fremdkörper zu bewirken, die dem Körper Schmerzen zufügen. Dabei durchdringen die Wellen der Schallsonde elastisches Körpergewebe und wasserhaltige Gewebe ganz problemlos – erst wenn die Wellen auf feste Gewebebestandteile, wie Gallensteine, Kalkablagerungen oder Nierensteine treffen, wird die Energie der Wellen entladen. Dadurch kommt es zur Zertrümmerung des Fremdkörpers. Als eine konservative Behandlungsmöglichkeit ist die Wirksamkeit der extrakorporalen Stoßwellentherapie inzwischen von vielen wissenschaftlichen Studien nachgewiesen. Untersuchungen, die sich auf die molekularmedizinische Wirkung spezialisieren, haben gezeigt, dass durch die Therapie die Bildung von Knochenwachstumsfaktoren gefördert wird und somit die Bildung von Knochengewebe unterstützt wird. Die extrakorporale Stoßwellentherapie ist eine beliebte Alternative zu einer Operation. Durch die schonende Therapieform können Entzündungen, Verkalkungen und Verletzungen behandelt werden.

Durchführung der Stoßwellentherapie

Die Stoßwellentherapie ist eine ambulant durchgeführte Therapieform. Dabei liegt der Patient in einer stabilen Position. Je nach Anwendung und zu behandelter Körperstelle, wird diese erst noch örtlich betäubt. Meist werden drei bis fünf Sitzungen, die jeweils ca. zehn Minuten dauern, benötigt. In einem Gespräch mit dem Arzt in der Orthopädie Freiham in München Süd-West wird vor dem Beginn der Therapie eine genaue Analyse durchgeführt. Teilweise ist es notwendig, ein Ultraschall- oder Röntgenbild anfertigen zu lassen, damit die genaue Behandlungsstelle analysiert werden kann.